The Mechanic 4K 2011
Wenn man die Welt des Kinos mit dem Boxen vergleicht, wäre "The Mechanic" ein Profiboxer, aber ein Mittelgewichtler. Er würde es schwer haben, mit Schwergewichts-Blockbustern zu konkurrieren, aber er wäre an der Spitze seiner Gewichtsklasse. Auf der einen Seite hat er fast nichts zu bieten, wenn man den Film ernsthaft und nachdenklich betrachtet. Er hat kein kluges Drehbuch, keine einprägsamen Bilder oder ein riesiges Budget... Aber lieben wir deshalb Filme mit Jason Statham...? Nein, natürlich nicht. Wir hätten gerne mehr Explosionen, Verfolgungsjagden und geschliffene Gesichter in jedem Bild, und davon gibt es reichlich im Film....
Das Wort "Mechaniker" wird hier für einen gedungenen Killer verwendet, der absolut keine Spuren hinterlässt. In den ersten Minuten des Films beweist die Hauptfigur Arthur dies, indem er einen namenlosen Schurken direkt in seinem eigenen Swimmingpool unter den Augen der Wachen tötet. Die Tötung erfolgt auf eine sehr talentierte Art und Weise, die Statham unwissentlich mit dem computergenerierten Hitman in Verbindung bringt (nicht zu verwechseln mit der schamlosen Filmversion). So vergeht sein Leben, bis der Superkiller eines Tages den Sohn des Mannes, den er getötet hat, nicht mehr trifft. Der Kerl zeichnet sich nicht nur durch unmotivierte Gewalttätigkeit und Rachegelüste aus, sondern hat auch bestimmte Daten, um ein weiterer Mechaniker zu werden. Und so übernimmt Arthur die Aufgabe, den jungen Mann auszubilden....
Das soll nicht heißen, dass der Film seltsam ist, aber das Drehbuch ist größtenteils vorhersehbar, da es sich an bereits existierenden Klammern vergangener Actionfilme orientiert. Außerdem ist die Tatsache, dass der Film ein Remake ist, nicht die Hauptsache. Es gibt nichts wirklich Unerwartetes in dem Film, obwohl einige Szenen wirklich cool sind. Zum Beispiel die Erfüllung der ersten Aufgabe des Schülers und das adrenalingeladene Finale. Gerade wegen des Finales bleibt der Film im Gedächtnis haften. Der Punkt ist genau dort gesetzt, wo er sein muss. Man merkt deutlich, dass nicht der Letzte im Genre des Actionfilms am Ruder ist. Es scheint, dass Regisseur Simon West immer noch versucht, sein Debüt - "Air Prison" - zu übertreffen, aber bisher ist es ihm nicht gelungen. Aber der Versuch ist nicht nur gelungen, sondern sogar ausgezeichnet.
Wenn man mindestens einen Film mit Jason gesehen hat, kann man schon erahnen, was einen erwartet. Sein Image hat sich kein bisschen verändert. Es ist immer noch ein steinernes, unrasiertes Gesicht, das oft mit bloßen Händen oder improvisierten Gegenständen tötet, manchmal auch mit Schusswaffen. Er macht keine Witze, und er lächelt auch kaum. Zum Glück hat sich das Publikum im Laufe seiner Karriere bereits an all dies gewöhnt. Vor seinem Hintergrund wirkt Ben Foster besonders sympathisch. Seine Filmografie ist voll von verschiedenen Bildern, und in diesem Film war er nicht weniger hell und lebhaft. Er zeigt eine echte Emotionalität, und das bisschen Dramatik, das im Film vorhanden ist, kommt nur von ihm, denn der Genosse Sutherland ist zu wenig.
Aber insgesamt ist "The Mechanic" ein solider, gut abgestimmter Actionfilm, der in der heutigen Welt der Spezialeffekte nur schwer mithalten kann, aber er versucht sein Bestes. Hätte Simon West ihn gleich nach dem Debüt "Air Prison" veröffentlicht, wäre vielleicht alles anders gekommen.
Codec: HEVC / H.265 (79.3 Mb/s)
Resolution: Native 4K (2160p)
HDR: Dolby Vision, HDR10
Aspect ratio: 2.40:1
Original aspect ratio: 2.39:1
Audio
#English: DTS-HD Master Audio 5.1
#German: DTS-HD Master Audio 5.1
#Czech: DTS-HD Master Audio 5.1
#Japanese: DTS-HD Master Audio 5.1
Subtitles
English (English SDH), Arabic, Chinese (Mandarin Traditional), Catalan, Danish, Dutch, Finnish, French (Canadian), French (Parisian), German, Norwegian, Polish, Portuguese (Brazilian), Spanish (Latin American), Spanish (Castilian), Swedish