Everything Everywhere All at Once 4K 2022
Und ich werde all diesen Ruhm zerstören. Denn ehrlich gesagt verstehe ich die Begeisterung für diesen Film nicht.
Oh ja, Michelle Yeoh ist großartig. Und sie spielt einfach großartig. Da gibt es nichts zu meckern, einfach nur Lob. Und ihr Mann ist auch sehr gut. Aber so ziemlich alles andere...
Erinnert ihr euch an einen ähnlichen (äußerlich, von der Synopsis her) Film mit Jett Leigh? Das war ein Sci-Fi-Actionfilm. Aber hier ist er... Ein irischer Eintopf aus Genres und Bedeutungen. Es ist wie eine Hongkong-Waffel von einem verrückten Chefkoch.
Dieser Film ist praktisch reines Arthouse. Ja, es gibt Melodrama und Drama und Sci-Fi und sogar Burleske.
Nur hat mir dieser Film nicht gefallen. Denn unter anderem ist es ein extrem uneinheitlicher Film. Der erste Teil (fast großartig!) mündet in ein Nicht-Wissen-Was. Als der Pseudo-Abspann begann, stand ein Teil des Publikums auf und ging zum Ausgang des Saals. Aber der Film ging weiter... Und der Wahnsinn wurde immer größer. Und dann wurde es fast völlig psychedelisch. Und da wurde mir klar, was es war. Es ist Zen. Ein Strom von Unsinn über einen Ozean der Leere. Suchen Sie nicht nach einer Bedeutung darin. Es ist nur eine Störung. Und die Anhaltspunkte und Symbole dafür sind hier gut sichtbar.
Und dann geht es wieder von vorne los. Und wieder diese Propaganda von gleichgeschlechtlichen Beziehungen (ich verstehe, Erzählung. Wie ist das jetzt im amerikanischen Kino, verdammt noch mal!).
Es ist ein seltsames Gefühl, mit diesem Film zurückgelassen zu werden. Sie haben es fast geschafft. Und sie haben alles selbst ruiniert. Es gab mehrere Momente, in denen sie ihrem Film ein schönes Ende hätten geben können. Aber sie zogen es vor, den Kataster weiter und weiter weg zu jagen. Aber manchmal ist das Gute der schlimmste Feind des Schönen. Und zwei Pluspunkte ergeben plötzlich ein komplettes Minus.
Ja, der Kampf mit der Gürteltasche als Waffe war toll. Jackie Chan hätte seine Freude daran gehabt. Aber der Kampf mit den Strap-ons in der Hand... Ähem.
Die Anspielung auf ""The Matrix"" war recht unterhaltsam, aber der ""Black Donut"" im Finale hat es geschafft, fast alle guten Eindrücke des Films zu ruinieren.
Was wir hier haben, ist ein sehr schlecht ausbalancierter, langatmiger und unausgegorener Festivalfilm. Fast reines Arthouse. Der Film ist eher etwas für den Laien. Das ist schade. Der Anfang des Films ließ mich auf einen großen Film hoffen. Und schade, dass all die guten Sachen am Ende von diesem sehr... schwarzen Donut überdeckt wurden.
Codec: HEVC / H.265 (66.6 Mb/s)
Resolution: Native 4K (2160p)
HDR: Dolby Vision, HDR10
Aspect ratio: 1.85:1, 2.39:1
Original aspect ratio: 2.39:1, 1.85:1
Audio
#English: Dolby TrueHD with Dolby Atmos 7.1 (48kHz, 24-bit)
#English: DTS-HD Master Audio 7.1 (48kHz, 24-bit)
#English: Dolby Digital 5.1
#German: Dolby TrueHD with Dolby Atmos 7.1
#French: Dolby TrueHD with Dolby Atmos 7.1
Subtitles
English SDH, Spanish, Mandarin (Traditional).